Eines der Nationalgerichte der Spanier ist sicherlich Gazpacho – eine kalte Gemüsesuppe, die insbesondere an heißen Tagen eine Wohltat verspricht.
Das Rezept geht auf die Mauren zurück, die Gurken, Brot, Knoblauch, Essig, Olivenöl und Wasser mit dem Mörser pürierten. Heute wird das aus Andalusien stammende Rezept noch zusätzlich mit Tomaten und Paprika verfeinert. Ich stellte hier daher eine Original Gazpacho andaluz vor.
Bei der Gazpacho handelt es sich um ein wahrlich schnelles Rezept, denn gekocht wird hier gar nichts, das sämtliche Gemüse wird roh in eine Schüssel gegeben und dann püriert. Fangen wird also an: drei, vier Scheiben Weißbrot grob zerteilen und in den Topf geben. Eine Salatgurke schälen und ein pürierfähige Stücke schneiden und ebenso in das Gefäß geben wie jeweils eine zerkleinerte rote und grüne Paprika. Ein Salatzwiebel und einige Tomaten folgen kurz danach. Nun noch zwei Knoblauchzehen pellen und ebenfalls dazufügen.
Von jeder Gemüseart ein Stück zurückhalten und kleine Würfel herstellen. Diese dienen später als Einlage für die Gazpacho. Die kann jetzt püriert werden, dazu etwas Wasser dazugeben und dann den Zauberstab eintauchen. Mit der Küchenmaschine geht das Pürieren natürlich auch, ich bin aber technisch nicht so vollausgestattet, bei mir bleibt Kochen eher ein Handwerk. Wer die Suppe dünnflüssiger haben möchte, kann ruhig etwas mehr Wasser hineingeben, aber besser erst einmal klein anfangen, aufgefüllt ist nachher schnell.
Hat die Gazpacho die gewünschte Konsistenz, die Suppe mit Olivenöl, Pfeffer, Salz und etwas Essig abschmecken. Beim Essig ebenfalls erst einmal Vorsicht walten lassen, die Menge des Olivenöls ist nicht so dramatisch, da kann es ruhig etwas mehr sein. Am besten schmeckt die Gazpacho, wenn sie gut durchgekühlt ist – also erst einmal ab damit in den Kühlschrank. Zum Schluss noch die Gemüsewürfel drüber – buen provecho, que aproveche, guten Appetit.
Einkaufsliste:
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