Resteverwertung stand heute mal wieder auf dem Programm und so gab es bei mir gebratene Nudeln mit Rotkraut, Karotte und Lauch. Den Rotkraut hatte ich von einem Rotkrautsalat, die Möhre vom gestrigen Karottensalat übrig. Auch der Lauch wartete schon länger auf seine Bestimmung – und er musste nicht umsonst sterben, wenn man dies von einer Pflanze so sagen darf. Alle anderen Zutaten habe ich sowieso immer vorrätig.
Fangen wir mit den Nudeln und dem Aufstellen des Nudelwassers an. Bis das kocht, schnibbeln wir das Gemüse in dünne Streifen – also das Rotkraut, die Karotte und den Lauch. Etwas Knoblauch kommt ebenfalls zu den gebratenen Nudeln und wird in dünne Scheiben geschnitten. Sonst würze ich die Nudeln immer mit einem fertig angemischten Currypulver – dieses Mal stelle ich selbst eine Gewürzmischung her.
In meiner Gewürzschublade schaue ich mir an, was ich so vorrätig habe. Ich finde Koriandersaat, Fenchelsamen, Sternanis und natürlich meine obligatorische getrocknete Chilischote. Die Gewürze in einer heißen Pfanne ohne Fett kurz angerösten und dann fein mörsern. Der dabei entstehende Geruch ist wirklich sagenhaft, ich scheine eine gute Gewürzauswahl getroffen zu haben.
Zwischenzeitlich die Spaghetti oder andere Nudeln bissfest abkochen. Nun den Wok auf den Herd stellen und natives, kaltgepresstes Sesamöl hineingeben. Das Gemüse kurz anbraten und die Nudeln, den Knoblauch und einen guten Schuss Sojasauce dazugeben. Gut durchschwenken und servieren – so schmeckt Resteverwertung.
Einkaufsliste:
Spaghetti
Rotkraut
Karotte
Lauch
Sesamöl
Sojasauce
getrocknete Chilischote
Knoblauch
Koriandersaat
Fenchelsamen
Sternanis