Ich habe seit Kurzem einen neuen Wok. Ein cooles Teil, das richtig Hitze produziert und aus unbeschichtetem Carbonstahl gefertigt ist. Damit lassen sich wunderbare asiatische Gerichte zaubern. Wie dieses Rindfleisch-Teriyaki mit Gemüse.
Und hier das Rezept dazu:
Teriyaki ist eine japanische Marinade, die traditionell aus Sojasauce, Sake und Zucker hergestellt wird. Das Gemisch wird solange eingekocht, bis eine dickflüssige Flüssigkeit entsteht. Das könnt ihr ganz einfach selbst herstellen, ich verwende allerdings eine fertige Teriyaki-Sauce. Schließlich sind wir hier bei flott-kochen.de. Ich achte allerdings darauf, dass die Sauce ohne Konservierungsstoffe und genmanipuliertes Soja hergestellt wurde.
Jetzt zum Rezept. Schneidet erst einmal Gemüse eurer Wahl in feine Streifen oder Scheiben. Ich verwende für mein Gericht rote Paprika und Möhren. Außerdem kommt noch eine Schalotte mit in den Wok. Für mehr Pep sorgen Ingwer und Knoblauch. Den Knoblauch schneide ich in dünne Scheiben, den Ingwer hacke ich in kleine Würfelchen.
Jetzt das Rindfleisch in ganz dünne Streifen schneiden. Ganz dünn deshalb, weil ich das Fleisch später gar nicht erst anbrate, sondern ganz zum Schluss in die heiße Sauce lege. Das Rind zieht dann durch die Hitze ganz von alleine durch. Ich verwende Rinderhüfte, wollt ihr es etwas feiner haben, könnt ihr natürlich auch Filet oder Rumpsteak verwenden.
Die Pfanne erhitzen und dann etwas Öl hineingeben. Erst kommen die Möhrenscheiben in den Wok, da sie die längste Garzeit haben. Aufpassen, dass nichts anbrennt. Das ist mir nicht ganz perfekt gelungen, der neue Wok heizt wirklich wie verrückt. Daran muss ich mich erst noch gewöhnen.
Jetzt das restliche Gemüse sowie Knoblauch und Ingwer in den Wok geben. Immer schön durchrühren und schwenken, also ganz so arbeiten, wie es bei Wokgerichten üblich ist.
Nach einigen Minuten die Teriyaki-Sauce in den Wok gießen und etwas Wasser dazugeben. Eigenlich ist die Sauce zum marinieren gedacht, doch ich zauber daraus eine Sauce. Gerade zu Reis mag ich es soßig und nicht zu trocken. Salz, Pfeffer und andere Gewürze könnt ihr weglassen, die Marinade reicht aus.
Das habe ich ganz vergessen: Bevor ihr den Wok anschmeißt, sollte ihr bereits den Reis aufsetzen. Ich verwende für mein Rezept Yasmin-Reis, ihr könnt aber auch einen Basmati oder irgendeine andere Reissorte verwenden.
Zurück zum Wok: Ganz zum Schluss, quasi kurz vor dem Servieren, die Rindfleischstreifen in die Sauce legen. So ist das Fleisch noch leicht rosa und nicht so fest, wie Rind manchmal werden kann.
Das war es bereits – ihr seht, das geht alles ganz flott. In der Zeit schafft ihr es kaum, euren Ofen anzuheizen und eine Fertigpizza aufzubacken. Das Rindfleisch-Teriyaki ist dazu noch wesentlich gesünder und erheblich leckerer. Vegetarier lassen einfach Fleisch weg und nehmen mehr Gemüse. Ich kann mir das sehr gut mit Zuckerschoten oder auch Zucchini vorstellen.
Einkaufsliste
Rindfleisch
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Teriyaki-Sauce
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Ingwer