Rosenkohl ist nicht jedermanns Sache. Zusammen mit Nudeln, Chili, Knoblauch und pikantem Bergkäse sollte er jedoch auch jenen schmecken, die mit dem kleinen Kohlgemüse eigentlich auf Kriegsfuß stehen. Die Zubereitung ist ganz einfach und nimmt nur wenige Minuten in Anspruch, wenn man vom Auseinanderbröseln der einzelnen Rosenkohlblätter absieht.
Den ersten Arbeitsschritt habe ich damit bereits beschrieben, die feinen Blätter des Rosenkohls müssen vom Köpfchen befreit werden. Da gibt es keinen Trick für das Entblättern des Rosenkohls – es hat wirklich nichts mit flott kochen zu tun. Wer eine größere Familie zu versorgen hat, greift da besser zum Messer und schneidet den Rosenkohl in kleine Scheiben oder viertelt ihn.
Danach geht es schnell: Eine Chilischote entkernen und in feine Ringe schneiden. Eine Knoblauchzehe in feine Scheibchen zerteilen. Schließlich noch einen Teelöffel Koriandersaat in den Mörser geben und klein schreddern.
Chili, Knoblauch und Koriander ganz kurz in heißem Olivenöl anbraten. Die Knoblauch-Chili-Mischung aus dem Öl nehmen und die Rosenkohlblätter in die Pfanne geben. Die Blätter sind ruckzuck durch, da reichen zwei, drei Minuten locker aus.
Sind die Rosenblätter leicht eingefallen, die gekochten Nudeln dazugeben. Was die Nudelart angeht, kann jeder nehmen, was gerade da ist. Meine nennen sich Mafaldine, das sind so eine Art Bandnudeln mit wellenförmigem Saum. Echt Prinzessinnen-Like.
Rosenkohl und Nudeln kurz durchschwenken und die Mischung aus Knoblauch, Chili und Koriander in die Pfanne geben. Nun noch mit Pfeffer und Salz abschmecken. Wem das zu trocken erscheint, gibt noch einen Schuss Wasser zur Nudelmischung, um das ganze Gericht etwas flutschiger zu machen.
Die Nudeln auf den Teller geben und den pikanten Bergkäse drüberhobeln. Das war es auch schon. Wer keinen Bergkäse zur Hand hat, kann natürlich auch Parmesan oder Gran Padano verwenden.
Einkaufsliste:
Rosenkohl
Nudeln
Bergkäse
Chilischote
Koriander
Knoblauch
Olivenöl
Pfeffer
Salz